Ein Sattelbezug für den Mars

Willkommen im neuen Jahr liebe Regenschützer. Was andere mit viel Getränk und Ballerrei begehen, machen wir auch :) - aber bei uns gibt es noch ein bescheidenes Neujahrgeschenk dazu. Ein neuer wasserdichter Sattelbezug. Hurra!

Herbstwinter

Da der Winter ja bisher eher so tut, als ob er lieber Herbst wäre, - mit Regen, grauen Wolken und schwächlichen Plusgraden - haben wir uns für dieses Wintersondermodel für eine herrliche Herbstfarbe in freundlichem Orange entschieden. Dezente schwarze Längsstreifen ergänzen das feine Farbaroma um eine subtile optische Geschmacksnote. Sorry, das musste einfach mal raus. :)

Ich will einfach nur einen Sattelbezug

Abgesehen von den ästhetischen Aspekten haben wir uns tatsächlich noch etwas mehr Gedanken zum Thema Regenschutz und Fahrradsattel gemacht. Also, als ersten haben wir etwas genauer analysiert, wie so ein Sattelbezug eingesetzt wird. Stimmt, im ersten Moment scheint das erstmal ziemlich trivial. So ein Sattelüberzug muss halt wasserdicht sein. Fertig! Oder? Ok, er sollte natürlich passen und leicht auf- und abziehbar sein. Na gut, der Regenschutz müsste auch ein bisschen was aushalten. Was passiert eigentlich, wenn man sich einfach drauf setzt? Geht dann die Beschichtung kaputt? Und die Falten im Stoff? Mal was ganz anderes. Was ist eigentlich im Winter, wenn es so richtig kalt wird. Hält der Regenstoff das auch aus? Oder bricht er vielleicht. Achso, und was ist eigentlich, wenn der Überzug mal dreckig wird, lässt der sich auch waschen? In der Waschmaschine?

Mensch, ich will doch nur einen einfachen Sattelüberzug. :)

Regnet es eigentlich auf dem Mars?

So ähnlich ging es uns auch. So schnell wird dann aus einem trivialen Gedanken ein etwas längerer Prozess. All diese Fragen haben wir natürlich versucht zu beantworten bzw. eine adäquate dafür Lösung zu finden. Der optimale Sattelbezug nach dieser Betrachtung wäre dann aus flexiblem Kevlar mit eingeflochtenem Teflonnetz, 10g schwer, 10fach faltbar ohne Falten zu halten, bei 200 Grad waschbar und bruchsicher bis -50 Grad Außentemperatur. Mit so einer Abdeckung könnte man dann sogar auf dem Mars Fahrradfahren. Achso, die Satteldecke würden dann leider ca. 1000 Euro kosten.

Daher mussten wir uns schließlich auf ein etwas bescheideneres Einsatzgebiet beschränken und einige leichte Abstriche machen. Also, kein Kevlar und kein Teflon. :(

Happy, robust End

Trotzdem ist am Ende ein besonders robuster Sattelbezug herausgekommen. Da könnt ihr drauf sitzen oder nicht. Faltbar und superleicht ist er nun auch: 35g. Wasserdicht muss ja wohl nicht extra erwähnt werden. Kostenpunkt? Lumpige sechsfuffzich.

Oh, fast vergessen - hier ist auch noch ein Bild:

 



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